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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
26. Spieltag - 01.04.2006 15:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck   SpVgg Unterhaching II
SC Fürstenfeldbruck 0 : 0 SpVgg Unterhaching II
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Holger Seitz, Thorsten Schulz, Martin Woytalla

Rote Karten

Christoph Ullmann (43')

Zuschauer

350

SCF bringt nur Remis zustande - Rot für Ullmann

Carsten Henrich, Abwehrchef des SC Fürstenfeldbruck, wirkte nach dem 0:0-Remis der Kreisstädter im Bayernliga-Derby gegen die SpVgg Unterhaching et-was ratlos. „Irgendwie war da heute überhaupt kein Leben drin“, sagte er un-mittelbar nach dem Schlusspfiff. In der Tat schien der Rückenwind des 2:0-Er-folges gegen Aindling vollständig verpufft zu sein. Zu allem Übel mussten die Kreisstädter auch noch über eine Halbzeit mit nur zehn Mann aus-kommen, nachdem Christoph Ullmann für ein dummes Frustfoul von Schiedsrichter Martin Vogler zum Duschen geschickt wurde. Kurios jedoch: Nach dem Platzverweis wurden nicht die Hachinger stärker, sondern der SCF. „Das ist doch oft so. Bei der Mannschaft, die in Überzahl spielt, laufen die Spieler schon mal den einen oder anderen Meter weniger. Die Mannschaft in Unterzahl weiß dagegen, dass sie was tun muss und tut sich dann oft leich-ter“, sagte Henrich. Bei den Erklärungsversuchen, warum es zuvor nicht lief, tat sich der Abwehrrecke schon schwerer. „Es war heute seit langem wieder wärmer. Vielleicht waren deswegen einige platt“, sagte Henrich, klang dabei aber selbst wenig davon überzeugt. Etwas konkreter wurde da schon Trainer Udo Schunn: „Wir haben heute zu wenig Risikobereitschaft gezeigt.“ Der Übungsleiter spielte damit auf die zahlreichen Quer- und Fehlpässe seiner Mannschaft an.„Da haben die Spieler eine gute Torchance, sie wissen es bloß nicht. Anstatt die Chance mit einem Doppelpass oder einem Pass in die Tiefe auszuspielen, legen sie den Ball dann im Mittelfeld quer“, erklärte Schunn die Mängel seiner Elf. Die Querpässe wurden dabei oft von den Hachingern ab-gefangen. Die Folge: „Statt einer Chance für uns, gab es stattdessen dann eine Konterchance für den Gegner.“ Besser gefiel dem SCF-Coach da schon der Unterzahl-Auftritt seiner Mannschaft. „Mit der zweiten Halbzeit war ich eigentlich ganz zufrieden. Dass ich mit zehn Mann nicht mehr voll auf Sieg spielen lasse, ist eigentlich auch klar.“ Trotzdem hätte es beinahe noch mit dem Dreier geklappt, wenn dem erneut gut aufgelegten Torsten Schulz in der 67. Minute nicht die Nerven versagt hätten. Verdient wäre ein Sieg aber für beide Teams nicht gewesen. Und einen positiven Ansatz fand Henrich abschließend trotz des mäßigen Spiels auch noch: „Mit den vielen Englischen Wochen haben wir jetzt dann ja reichlich Möglichkeiten, das schnell wieder gut zu machen.“


Quelle: MM Andreas Daschner