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SC Fürstenfeldbruck e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

BFV - Bayernliga
18. Spieltag - 19.11.2005 14:30 Uhr
TSV Großbardorf   SC Fürstenfeldbruck
TSV Großbardorf 3 : 0 SC Fürstenfeldbruck
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Holger Seitz, Steffen Vogel, Mirza Dzafic

Zuschauer

620

Torfolge

1:0 (09')TSV Großbardorf per Elfmeter
2:0 (19')TSV Großbardorf
3:0 (67')TSV Großbardorf

Leere Akkus nach weiter Anreise

SCF geht im fränkischen 1100-Seelen-Dorf gnadenlos unter. Mit leeren Händen kehrten die Bayernliga-Fußballer des SC Fürstenfeldbruck von ihrem Gastspiel im nördlichsten Teil Frankens heim. Der Rückrundenauftakt im 1100-Seelen-Dorf Großbardorf ging gründlich daneben. Mit 0:3 verlor der nun Ex-Tabellen-dritte am Fuße der Rhön und konnte dabei den engagiert auftretenden Haus-herren nicht das Wasser reichen.Die Akkus der 14 Aufrechten aus Bruck - der 22-Mann-Kader ist derzeit recht ausgedünnt - waren derart wenig geladen, dass der Motor der Gäste-Elf fern der Heimat (680 Kilometer hin uind zurück) nie richtig ansprang. In Feucht verloren, in Großbardorf ausgespielt - der Nor-den Bayerns scheint für den SCF eine Krisenregion zu sein. Es ab bei idealen Bedingungen am Samstag - teilweise sonnig und etwas über Null Grad - eigent-lich nur drei Szenen, die richtig torgefährlich aus Brucker Sicht waren. So der erste Moment überhaupt, als Christian Vogl nach acht Minuten mit einem 25-Meter-Freistoß die Oberkante der Latte touchierte. Eine Viertelstunde später - es stand aber schon 0:2 nach einem von Thorsten Schulz verschuldeten Elfer sowie einem von der angewurzelten SCF-Abwehr kassierten Gegentor - mo-nierten die Brucker nicht zu Unrecht Handspiel im Großbardorfer Strafraum. Der Schiedsrichter ließ weiter spielen. Ganz eindeutig war die dritte Szene. Nach dem Motto "Wenn man schon kein Glück hat, dan kommt auch noch Pech hinzu" krachte ein Schuss aus halbrechter Position, noch außerhalb des Straf-raums abgezogen, gegen den TSV-Pfosten. Andreas Neumeyer war nicht ein-mal eine Minute auf dem Feld (50.), als er mit diesem Knaller den Anschluss-treffer zum 1:2 verpasste. Wer ein Powerplay der Oberbayern erwartet hatte, wurde enttäuscht. Großbardorf geriet nicht ins Schwimmen, kontrollierte viel-mehr das Geschehen sicher. Nachdem Torjäger Sebastian Knüttel bei einem Konter den SCF-Keeper Daniel Weber elegant aussteigen ließ und dann über-legt die Kugel ins Tor schob, war 20 Minuten vor Schluss die Spannung mit dem 0:3 raus. Der Ball und zwei Brucker - nach ihren Rettungsversuchen in letzter Sekunde - lagen im Netz, während die Schützlinge von Ex-Profi Erwin Albert einem souveränen Heimsieg entgegenstrebten. Angesichts weiterer Top-Chancen konnten die Verlierer froh sein, dass wenigstens der direkte, jedoch bedeutungslose Vergleich (das Hinspiel endete 4:0 für den SCF) noch zugunsten des SCCF blieb. Denn eine richtige Schlappe wäre drin gewesen. Das Auslassen von Großbardorfs Großchancen wurde aber nicht bestraft, denn die Gäste waren körperlich und mental nicht in der Lage eine erfolgreiche Aufholjagd zu inszenieren.


Quelle: MM Andreas Daschner