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U12 – Unnötiges (organisatorisches) Aus im Viertelfinale

Reiner Wenig, 10.04.2012

U12 – Unnötiges (organisatorisches) Aus im Viertelfinale

Es war ein tolles Turnier mit 24 Mannschaften, das Wetter war o.k., die Turnierzeitung vom Feinsten, die Betreuung optimal, T-Shirts und Actimel für die Kids. Praktisch alles super. Leider hat uns ein Fehler der Organisatoren um ein mögliches Großereignis in Wiesbaden gebracht. Der Reihe nach:
Die Vorrunde war ein Spaziergang: Die Ergebnisse mit 3:0, 4:0, 4:0 und 1:0 waren bei 15 Minuten Spielzeit eindeutig. Bis dahin hatten wir nur eine einzige Torchance einer gegnerischen Mannschaft zugelassen. Die Überbrückung der Pause nach dem letzten Vorrundenspiel um 13.00 Uhr bis zum Viertelfinale um 15.00 Uhr war sicherlich problematisch, aber mit entsprechender Weck- und Warm-Up Zeit sicherlich machbar.
Treffpunkt für die Mannschaft war 14.30 in der Kabine.

Warum die 4 Viertelfinale auf 4 zur Verfügung stehenden Plätzen hintereinander geplant waren, bleibt das Geheimnis der Organisatoren. Als die Durchsage kam, dass unser Viertelfinale um 14.50 beginnen sollte, im Anschluss an die ersten 2 Viertelfinale, war die Welt auch noch in Ordnung. Auch 20 Minuten sollten genügen die Mannschaft aus dem Mittagschlaf zu erwecken. Als dann aber um 14.25 die Durchsage kam, dass alle Viertelfinale alle zeitgleich sofort beginnen, war die Hektik groß. Die Durchsage hat uns aufgrund der doch kühlen Außentemperaturen im Verpflegungszelt überrascht. Mannschaft zusammen suchen, Aufstellung machen, zum Spielplatz gehen. Auf dem Weg dorthin konnten wir unseren bereits aufgestellten Gegner beim Passen beobachten (der das Problem nicht hatte, da sie bis 14:15 Uhr ihr letztes Vorrundenspiel bestritten haben und daher noch voll im Saft standen).
Naja wird schon klappen, hatte man sich insgeheim erhofft. Man will ja keinen Aufstand machen und den Gegner dann dumm rumstehen lassen. Leider ging die Rechnung nicht auf. Total neben der Kappe die ersten 5 Minuten. Die Milbertshofener machten genau das, was eine clevere Mannschaft dann auszeichnet. Sie nutzen unsere Warm-Up Phase und erzielten den entscheidenden Treffer zum 1:0. Bei einer Spielzeit von 15 Minuten praktisch der Todesstoß. Die Mannschaft kämpfte sich ins Spiel zurück, aber zu mehr als dem Ausgleich reichte es halt nicht mehr. Im 8-Meterschießen unterlag man dann mit 2:3. Sportlich gesehen geht der Milbertshofener Sieg in Ordnung, da die ersten Minuten eindeutig von Mil dominiert wurden.
Sicher kann man jetzt vom schlechten Verlierer SCF sprechen. Aber in diesem Fall ist dies auch egal. Ein solch großartiges, großes und leistungsorientiertes Turnier (mit 25 Vorturnieren allein in Deutschland und 40 Ländern weltweit) sollte nicht so entschieden werden. Dies ist ein Turnier im absoluten Leistungsbereich und da sollten auch die Organisatoren - auch nach 3 Tagen Turnier – in der Lage sein am Spielplan festzuhalten. Wir wollten nach Wiesbaden ins Deutschlandfinale, keine Frage. Jetzt haben wir Anfang Juni ein spielfreies Wochenende. Aber vielleicht findet sich ja noch ein Turnier, wo wir noch mitspielen können. Schade um den DANONE-Cup.

Fazit:

Auch als Trainer muss man nicht immer nett sein. Das nächste Mal werden wir sicher nicht mehr so unvorbereitet in ein Entscheidungsspiel gehen und uns einfach die Vorbereitungszeit nehmen, die uns der offizielle Spielplan vorgibt und die wir brauchen. Auch wenn dies dann zu möglicherweise zu Lasten der gegnerischen Mannschaft gehen kann.
Insofern gilt frei nach Lothar Matthäus „again what learned“.

Es spielten: Basti (Torspieler), Sydney, Lukas, Fabi, Arjun, Leon, Simon, Sandro, Nicki, Korbi, Mert, Niko und Jojo.

Ergebnisse Vorrunde:

SCF -

SV DJK Heufeld

3:

0

SCF -

SV Waldeck-Obermenzing

4:

0

SCF -

FC Perlach

4:

0

SCF -

SV Germering

1:

0

Ergebnisse Viertelfinale:

SCF -

TSV Milbertshofen

1:

1 (3:4 n.8m)