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U14 startet in die Saison 2011/12

Tomas Zivcic, 07.09.2011

U14 startet in die Saison 2011/12

Unsere 98er sind nach einwöchiger Vorbereitung zu ihrem ersten Testspiel angetreten. Das Ergebnis war Eins zu sehr viel mehr und spielte an diesem Tag keine Rolle. Erkenntnisse hingegen waren gegen eine BOL Truppe der JFG Wertachtal so einige zu gewinnen. So wird man zum ersten Punktspiel gegen den FC Aich eine sehr spielfreudige Mannschaft präsentieren, die unsere Art von Fußball sicher gut umsetzen wird. Aber um alle Spieler optimal zu fördern, wird man in dieser Saison einen großen Aufwand betreiben müssen.

Gespielt wurde in drei Drittel zu je 25 Minuten und unsere Jungs mussten zu jedem Drittel in veränderter Aufstellung antreten. Allein das sorgte schon für so viel Unruhe, dass man nur das erste Drittel, als einigermaßen gelungen bezeichnen konnte.

Was einem sofort ins Auge gestochen ist: Die Kluft zwischen Kindern, die im letzten Jahr oft zum Einsatz gekommen sind und denjenigen, die viele „Ruhezeiten“ hatten. Es standen gestern eine Reihe von Spielern auf dem Feld, die im Training mit und ohne Ball, auch vom Fleiß und der Lernbereitschaft wegen sofort unter die berühmten „ersten Elf“ gemusst hätten. Aber sobald sie in einer Wettkampfsituation stehen, fehlt ihnen, sagen wir es einmal vereinfacht, die „Spielpraxis“. Sie haben keinerlei Bewegungserfahrung im Feld und müssen sich deshalb so sehr auf Alltäglichkeiten (Ballannahme, Dribbling, Pass) konzentrieren, dass schwierige Lösungen von ihnen gar nicht verlangt werden können.

Lösen können wir das nur, indem wir innerhalb der Saison viele Testspiele ausmachen (auch unter der Woche), und diesen Jungs die Gelegenheit geben lange Zeiten durchgehend zu spielen, und noch viel wichtiger getrennt von den Jungs zu agieren, auf die man sich im Notfall ausruhen/verlassen oder verstecken kann. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man nicht ständig das Gefühl haben muss „Schlechter“ zu sein, ohne dass es wirklich zutrifft.

Gravierend fielen noch zwei Sachen auf, die wir abstellen müssen, uns aber noch einiges Haareraufen bereiten werden: Erstens fehlt von nahezu allen Jungs die Dynamik mit Ball, wir lösen viel zu viele Situationen mit panischen Abspielversuchen oder bringen uns durch zögerliches Dribbling ohne Tempo in ausweglose Situationen. Das löst man schlicht und ergreifend durch viele Dribbelaktionen im Spiel. Leider, und das ist der zweite Punkt, sind die Jungs nach vier bis fünf schnellen Aktionen dermaßen am Ende ihrer Kräfte, dass ihre Erholung zu lange in Anspruch nimmt, bis zu wieder an ihre Grenzen gehen können. Das ist ein fundamentales Ausbildungsprinzip unserer Jugend, von klein auf in engen Feldern maximale Aktionen zu bringen. Ein Junge, der über vier Jahre hinweg ständig im 1:1 bis 4:4 richtig belastet und erholt ist, kann ohne mit der Wimper zu zucken in 25 Minuten ständig an seine Grenzen gehen. Hier liegt eine völlig falsche Ausdauerbelastung zu Grunde und das wird nur im Training in kleinen Gruppen zu lösen sein, so dass wir das schon begonnene Intensivtraining in der Vorbereitung nach bisherigem Stand auch weit in die Saison beibehalten müssen.

Ansonsten gehen wir am Donnerstag ebenfalls gemischt in das Spiel gegen den FC Baldham-Vaterstetten, bevor wir uns dann gezielt auf das erste Punktspiel vorbereiten werden.