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Neu beim SCF: Die Pädagogische Stelle

Tomas Zivcic, 06.07.2011

Neu beim SCF: Die Pädagogische Stelle

In der Saison 2011/12 wird die SCF Jugendabteilung eine neue Stelle bei sich installieren. Sie wird probeweise für eine Saison eingeführt und stellt ein weiteres organisatorisches Glied dar in der langen Kette, die zu einem Ausbildungszentrum führen wird. Was bleibt, sind infrastrukturelle Anforderungen.

 

„Darf ich mich vorstellen? Konzeptionelle und pädagogische Leitung SCF Jugendabteilung“

Die Jugendabteilung will sich in einer Zeit in der mehr Schein als Sein herrscht und in der „Darüber reden“ gleichgesetzt wird mit „es auch anpacken und fertigstellen“, beständig und bodenständig in der Verwirklichung großer Ziele zeigen.

Hinter dem, in seiner Länge etwas albern anmutenden Titel, ist eine realistische und von den Aufgaben sehr klar strukturierte Stelle entstanden. Deren Aufgabenbereiche wir in aller Kürze im Folgenden vorstellen wollen.

Außerdem bleibt alles im Möglichen der Infrastruktur vor Ort, die Stelle ist also ehrenamtlich.

 

Das Projekt „Der Vernetzte Verein“ – Der Pädagogische Teil

Ein Aufgabenfeld der „Pädagogischen Leitung“ ist es die örtliche Vereinsarbeit näher an die Stadt Fürstenfeldbruck zu bringen und sie wieder in den täglichen Aktivitäten vor Ort zu verwurzeln.

Der erste Schritt hierfür wurde schon getan. Nach einer Initiative von Jakob Ettner wird der Sport Club am 22.07.2011 von 13:15-16:15 in zwei Trainingseinheiten ein Schnuppertraining für „Fußballerstlinge“ durchführen. Hierzu werden alle Schüler der Richard-Higgins-Grundschule eingeladen, die nicht in einem um- oder anliegenden Verein schon Mitglied sind. Wir wollen keine Abwerbungspolitik über die Schulen betreiben, sondern die Arbeit des SCF vorstellen und Brucker Kindern eine weitere Option in Sachen Sport in der Stadt bieten.

Die SC Fürstenfeldbruck Jugendabteilung möchte darüber hinaus, dass die SCF Kinder und Jugendlichen die Arbeit der örtlichen Behörden näher kennenlernen. Daher wird zuerst mit der Polizeischule Fürstenfeldbruck Kontakt aufgenommen und es werden Möglichkeiten für eine Kooperation besprochen. Vorstellbar wäre eine Führung durch die Polizeischule, oder ein Themenabend beim SCF.

 

Interne Fortbildung – Der Konzeptionelle Teil

Das Sportpädagogische Konzept, dass an der LMU entwickelt und hier in manchen Jahrgängen schon erfolgreich installiert wurde, kann jetzt endlich auch inhaltlich Stück für Stück vermittelt werden.

Ein weiteres Aufgabenfeld besteht also in der internen Fortbildung der Trainer. Hier wird, wie im letzten Jahr ein Trainertag Anfang August stattfinden.

Darüber hinaus sind in geregelten Abständen interne Vorträge und Fortbildungen geplant, die aber von unseren Trainer je Themenschwerpunkt selber vorbereitet werden. So ist unter anderem denkbar, dass Jonathan Januschke zum Thema Sportgerechte Ernährung oder Florian Schober und Thomas Hartl zum Thema Automatismen im 4-3-3 und deren Entwicklung über das 6+1 und 8+1 referieren. Daniel Rohn zum Thema Life Kinetik und abwechslungsreiche Gestaltung eines Hallentrainings seine Erfahrungen einbringt und Davor Mucic über seine Weiterentwicklung der Methodik zur Vermittlung der Taktischen Didaktik im 11:11 einen Vortrag hält.

Bei einem dermaßen gut aufgestellten Trainerteam ist die Palette der Entfaltungsmöglichkeiten natürlich enorm.

 

Planbare Entwicklung

Die Möglichkeiten der Stelle sind natürlich weitgehend und breit gefächert. Das geht schon bei rein organisatorischen Aspekten los, wie festen Sprechzeiten innerhalb der Woche. Über eine strukturierte und über Jahre durchgeführte valide Potentialanalyse bis hin zu einem örtlichen Netzwerk aus Gewerben und Bildungseinrichtungen, die neben dem fußballerischen auch auf schulische und berufliche Fragen den Kindern und Jugendlichen Antworten, Hilfen und Lösungsmöglichkeiten geben.

Eine derartige Entwicklung braucht aber ihre Zeit und wird mit Sicherheit erst in den kommenden Spielzeiten langsam eine Etablierung finden.

 

Die wichtigste Botschaft, die von der Pädagogischen Stelle ausgeht  bleibt aber nach wie vor dieselbe, die unsere Ausbildungsarbeit durchfließt: Entwicklung ist planbar, Entwicklungserfolge prognostizierbar und wiederholbar.